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Schullandheimfahrt der 5.Klassen

Ende April machten sich alle drei fünften Klassen auf ins Schullandheim nach Bad Schussenried, einer kleinen Stadt in Baden-Württemberg, von der selbst die meisten Lehrkräfte vorher noch nichts gehört hatten. Umso gespannter starteten wir am Dienstag gut gelaunt mit unseren zwei Bussen. Bevor wir das Schullandheim ansteuerten, machten wir Halt im Federseemuseum in Bad Buchau und lernten dort nicht nur vieles über das Leben in der Steinzeit, sondern durften auch ausprobieren, wie die Menschen damals Feuer machten und ihre Wurfspeere schleuderten. Dort besuchten wir auch den Wackelwald, in dem der weiche Boden bei jedem Schritt mitfedert. Vom kalten und regnerischen Wetter ließen wir uns dabei nicht die Laune verderben.

Am Mittwoch nutzten wir dann die vielfältigen Angebote in unserer Unterkunft, dem Humboldt-Jugendgästehaus. In verschiedenen Stationen stärkten wir die Klassengemeinschaft bei abwechslungsreichen und spaßigen Team-Spielen, bastelten bunte Sockenpuppen, um damit kreative und lustige Sketche zu erfinden und powerten uns bei Volleyball, Fußball und auf dem nahegelegenen Spielplatz aus. Nach einem leckeren Abendessen nutzten wir die verschiedenen Möglichkeiten zur Abendgestaltung - Karten- und Gesellschaftsspielen in unseren Aufenthaltsräumen, ein spannendes Match beim Tischtennis, Kickern oder Billard oder auch einen gemütlichen Abend im Kinosaal, für jeden war etwas dabei.

Am Donnerstag packten wir uns beim Frühstück fleißig ein paar Lunchpakete zusammen, denn es war Zeit für einen Ausflug. Zunächst erkundeten wir in kleinen Gruppen selbstständig die Meersburg. Die Tour führte uns von mittelalterlichen Aufenthaltsräumen über die Küche und den Burggarten bis ins Verließ. Zum Glück konnten wir diesem entkommen und bei strahlendem Sonnenschein ein tolles Gruppenbild mit dem Bodensee im Hintergrund schießen. Nachmittags führte uns die Reise zum nahegelegenen Affenberg in Salem. Dort konnten wir nicht nur zahlreichen Berberaffen in freier Wildbahn und aus nächster Nähe beobachten, wir entdeckten auch Störche, Rehe und den Damhirsch Emil. Da sich alle Schülerinnen und Schüler die ganze Fahrt so brav, hilfsbereit und gemeinschaftlich verhalten hatten, entschlossen sich die Lehrkräfte, alle wieder mit nach Hause zu nehmen und niemanden gegen einen Affen einzutauschen.

Die vier Tage vergingen wie im Flug und so fuhren wir am Freitag zurück nach Lauingen, wo uns viele sehr erholt wirkende Eltern bereits erwarteten.