Wir sind "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"
Seit dem 27.05.25 ist die Donau-Realschule Lauingen offiziell Mitglied im Netzwerk „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Dieses Projekt wurde seitens der SMV in diesem Schuljahr umgesetzt. Im Vorfeld wurde sich Gedanken darüber gemacht, welche Gesichter Rassismus im Schulalltag haben kann. Dabei kamen ganz unterschiedliche Aspekte zum Vorschein - sei es aufgrund der Herkunft, der Religion, dem Aussehen oder auch der Sprache. Anhand dieser Beispiele wurden zweierlei Videos gedreht. Zum einen die negative Seite, die durch Abgrenzung sowie von Worten und Taten geprägt ist. Und zum anderen die Seite, für die wir gemeinsam einstehen möchten. Eine Schulkultur, die von Respekt, Vertrauen und Hilfsbereitschaft zeugt. Eine Atmosphäre, in der wir hinschauen und in der sich alle wohlfühlen und wachsen können.
Während der Ernennungsfeier wurde deutlich: Wir stehen zwar noch am Anfang, können jedoch Mitglied von etwas ganz Großem sein. Für andere einzustehen bedeutet tägliche Arbeit, doch was wir dadurch schaffen können, ist unheimlich viel wert. Die Schülersprecherin Valentina Hopf hat es in ihrer Rede auf den Punkt gebracht: Vielfalt macht uns stärker.
Mit Hilfe unseres Paten, des Landrates Markus Müller und der Regionalkoordination für Schwaben Herrn Michael Sell haben wir ein gutes Netzwerk geschaffen, das uns hilft, immer wieder daran zu arbeiten. Denn wir möchten auch in Zukunft eine Schule sein, in der Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Nationen friedlich zusammenarbeiten können.
Stephan Kraus-Tofalvi



Am 27. Mai fand die Ernennungsfeier zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. Die Smallband begann mit dem Lied „Imagine“, das Herr Hüttl in seiner Rede aufgriff. Danach sagte Herr Hüttl, dass die Auszeichung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nicht das Ziel, sondern ein Wegweiser sei. Zudem dankte er u.a. auch dem anwesenden Landrat, der Pate des Projektes ist. Ein Mitglied der SMV, Valentina Hopf, stellte dann das Projekt vor und erklärte, wie Rassismus entstehe - z.B. durch einen dummen Spruch. Ein solches schlechtes Beispiel wurde danach in einem selbst gedrehten Video gezeigt. Danach erzählte Valentina, welche Folgen Rassimus haben kann. Dem Publikum wurde dazu eine Situation in einem Video gezeigt, wie man besser miteinander umgeht. Im Anschluss daran betrat Herr Sell, der Initiator des Projekts, die Bühne und dankte der Schule für die Kooperation. Nach seiner Rede überreichte er den Beteiligten das Schild mit der Auszeichnung. Der Landrat, Herr Müller, bedankte sich u.a. bei der Schule, dass er für dieses Projekt Pate sein dürfe und sagt, dass er darüber sehr glücklich sei. Bevor die Small-Band am Schluss noch das Stück „Crocodile Rock“ spielte, betrat Herr Kraus die Bühne und erklärte, dass alle den Weg zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gemeinsam gehen wollen.
Jonas Bicok, 6c