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Hundegestützte Pädagogik an der Donau-Realschule

Viele haben es vielleicht schon mitbekommen. Seit diesem Schuljahr – und das erste Mal überhaupt – gibt es einen Schulhund an der Schule.

Leo ist ein 13 Monate alter Labrador-Rüde, der seit August 2022 bei Frau Schuster lebt. Von Anfang an befanden die beiden sich in der Ausbildung zum Schulhund-Team, weshalb Leo bereits regelmäßig schon als Welpe „Schul-Luft“ schnuppern durfte. Er hat einen freundlichen Charakter und mag Menschen – vor allem Kinder – sehr gerne.

Die theoretische Schulhunde-Ausbildung schloss Frau Schuster bereits im Februar 2023, die praktische Prüfung bestand das Mensch-Hund-Team dann gemeinsam im Mai diesen Jahres. Zusätzlich besuchen die beiden regelmäßig eine Hundeschule, um weiter am Grundgehorsam und an der Impulskontrolle zu arbeiten.

Sie fragen sich jetzt bestimmt: Ein Hund in der Schule – was soll das? 

Zahlreiche Erfahrungsberichte und auch wissenschaftliche Studien belegen inzwischen die positiven Auswirkungen tiergestützter Pädagogik. Ein Hund in der Schule…

  • hat eine positive, beruhigende Wirkung auf das Klassenklima.
  • steigert die Aufmerksamkeit.
  • wirkt als Lernmotivator, Lärmregulierer, Stressreduzierer und Tröster.
  • kann Kinder von eventuell vorhanden Ängsten befreien.
  • sorgt dafür, dass Schülerinnen und Schüler lieber zur Schule gehen.
  • mindert aggressives Verhalten.
  • fördert einen intensiveren und freundlicheren Umgang miteinander.

 

Was macht ein Hund in einer Schulklasse?

Einfach nur durch seine Anwesenheit sorgt er für die oben genannten Effekte.

Außerdem kann er natürlich auch zur Wissensvermittlung eingesetzt werden zum richtigen Umgang mit dem Lebewesen Hund. Zusätzlich lernen Kinder auch das richtige Verhalten gegenüber (fremden) Hunden, um gefährliche Situationen im Alltag zu vermeiden.

 

Wie läuft so ein Hundeeinsatz ab?

  • Die Schülerinnen und Schüler und der Hund lernen sich kennen, wobei natürlich besondere Rücksicht auf ängstliche Kinder genommen wird.
  • Leo ist immer in Begleitung von Frau Schuster.
  • Da Leo noch recht jung ist, wird er nur ungefähr zwei Mal pro Woche in den Unterricht mitgenommen. Er muss sich erstmal an seine neue Aufgabe als Schulhund gewöhnen.
  • Selbstverständlich werden Vorschriften und Hygienemaßnahmen eingehalten:
    • Leo wird regelmäßig tierärztlich untersucht, geimpft und entwurmt.
    • Er hat keinen Zugang zur Schulküche.
    • Möglichkeiten zum Händewaschen sind gegeben.
    • Es besteht eine spezielle Haftpflichtversicherung für den Schulhund.