Abschlussfahrt Wien 2024
Vom 16. September 2024 bis zum 20. September 2024 ging es für uns nach Wien. In der Früh mit dem Bus ging die wilde Fahrt los. Unser Jakob mit seiner XXL Partymusikbox brachte gute Stimmung in den Bus, damit war mit der Müdigkeit Schluss. Neben Andrea Berg, Helene Fischer und Co. lief der größte Schepper. Zum Glück brauchten wir dank Carina, der besten Busfahrerin, keinen Schlepper. Nach 10 Stunden wilder Busfahrt kamen wir endlich in unserer Unterkunft an, in der wir eine kurze Pause zum „fresh machen“ nutzten. Danach ging es für uns in die Stadt, dort suchten wir uns alle etwas zum Essen und genossen unsere Freizeit. Müde gingen wir zurück und somit war der erste Tag schon vorbei.
In der Früh ging es wie die nächsten weiteren Tage immer als Erstes zum Frühstück. Danach brachte uns Carina in das Parlament. Dort angekommen wurden unsere Ausweise gecheckt, die natürlich jeder dabeihatte (nicht). Durch Spiele, Führungen und Probesitzen im Nationalratssaal wurde uns eine Menge über das Parlament erzählt, unter anderem über die Architektur des Gebäudes, Grundgesetze, verschiedene Parteien, Geschichten und Literatur. Abends stand uns noch eine große Tour bevor, bei der die Hauptattraktion nicht die Geschichten allein, sondern unsere Erzählerin war. Sie berichtete von Gruselgeschichten, die man sich früher in Wien erzählte. In einer verrückten Weise und mit viel Engagement, erzählte sie uns von Vampiren, Kannibalen und von Leichen, die sich in dem Moment unter uns befanden. Auch dieser Tag kam somit zu einem gelungenen Ende.
Am dritten Tag besuchten wir die Wiener Hofburg, das ehemalige Zentrum der Habsburger Monarchie. Dort erkundeten wir das Sisi-Museum und bekamen einen Einblick in das Leben der bekannten Kaiserin Sisi. Mit MP3–Playern, die uns an unsere Kindheit erinnerten, wurde uns das Leben von Sisi erklärt. Uns wurde sehr schnell klar gemacht, dass das schöne, unbeschwerte Kaiserleben, das wir aus den Filmen kennen, keineswegs der Wirklichkeit entsprach. Bevor es zum nächsten Punkt auf der Liste kam, aßen wir den besten Kaiserschmarren der Welt beim Demel, einer der bekanntesten Wiener Konditoreien. Kurz darauf ging es für uns in die Kapuzinergruft. Dort sahen wir uns die Särge der damaligen Kaiser und Kaiserinnen an. Die Grabstätten waren sehr eindrucksvoll gestaltet. Was uns jedoch verwunderte, war, dass Sisi’s Sarg sehr klein gehalten wurde. Dennoch strahlte er am meisten Liebe und Farbe aus.
Abends machten wir uns auf den Weg zu "Madame Tussauds", wo wir berühmte Persönlichkeiten als Wachsfiguren betrachten konnten. Darin fand eine Hochzeit statt. Felix kniete für Daniel herab und die Trauung lief glatt. Einen Kuss den gab es auch, das war sicher kein Missbrauch. Den Michi gab es auch, der war nicht von Gebrauch, doch als die Heirat von Jakob und Noah anstand, kam Michi angerannt und traute die beiden zu Mann und Mann. Jakob in seinem fetzigen Hochzeitskleid, konnte es gar nicht fassen, sodass er sich gleich wieder scheiden ließ. Nach der ganzen Aufregung gingen wir auf den Prater, wo wir viele Achterbahnen fuhren. Auf dem 117 Meter hohem Kettenkarussell war die Angst blitzschnell da, als Jakob schrie:„ Die Ketten sind lose die Schrauben sind locker!“ Damit haute er Nicoline, Emily und Frieda vom Hocker. Da wären wir lieber ohne ihn gefahren und hätten uns seine schlechten Witze ersparen. Das größte Highlight der ganzen Abschlussfahrt war das Breakdancer-Fahren mit dem ganzen verrückten Volk samt Herrn Kraus und Frau Psiorz.
Damit war auch dieser aufregende Tag vorbei. An unserem vierten Tag fuhren wir schon in der Früh zum Kahlenberg, wo wir eine der schönsten Aussichten auf ganz Wien hatten. Daraufhin fuhren wir mit dem Bus zum Schloss Schönbrunn und durch spazierten durch den Schlosspark. Selbstverständlich bestanden die Lehrkräfte darauf, auf die Gloriette zu gehen, eine Erhebung in den Gärten Schönbrunns, um nochmal ganz Wien überblicken zu können. Nachmittags wurden wir in Gruppen eingeteilt und mussten einen City-Escape-Room auf dem Handy, der uns durch die ganze Wiener Innenstadt führte, lösen. Die Aufgaben lotsten uns quer durch die Innenstadt, bis wir schließlich im Museumsquartier angekommen waren. Schnell ging es zurück ins Hotel, denn wir mussten uns fertig machen für das anstehende Essen.
Abends machten wir uns alle (natürlich top gestylt) auf den Weg zu unserem gemeinsamen letzten Abendschmaus. Das „Le Burger“ Restaurant hatte für jeden von uns ein leckeres Gericht im Angebot. Mit vollem Magen ging es für uns das letzte Mal durch die Wiener Innenstadt. An jeder Ecke gab es etwas zu lachen und es fühlte sich so an, als wären wir eine große Familie.
Als letzte Aktivität ging es für uns an eine Art Strandbar, dort wurde die ganze Abschlussfahrt reflektiert und wir erinnerten uns an die schönen Momente zurück. Hiermit ging dieser wundervolle Tag zu Ende.
Am nächsten Tag stand die Heimreise an. Schon nach fünf Minuten gab es die erste Meldung des Mittschülers Phillip, der seinen Personalausweis vergessen hatte, das haute ihn gleich von der Fußbodenmatte. Nach diesem Zwischenfall ging es weiter und Jakob schepperte mit seiner Musikbox heiter. Doch dann wurde das Mikrofon bei der Busfahrerin entdeckt, da war die Stimmung perfekt. Zu Helene Fischer sang Herr Kraus echt wunderbar, doch die Töne waren unberechenbar. Noah, Michi und Jakob trillerten „Ich ging wie ein Ägypter“ super laut, dabei haben sie sich sehr viel zugetraut.
Frau Psiorz, Anni, Thu, Melina und Jessi haben mit ihrem Lied „Atemlos“ eine Glanzleistung hingelegt und damit den Bus zerlegt. Als Nächstes kamen Daniel, Felix, Jakob und Michi mit „Griechischer Wein“, da lieferten sie eine bessere Leistung wie im Fußballverein. Als letztes noch zum Schluss mit vollem Genuss „Bauch, Beine, Po“ von Shirin David , das ist ein Muss, gesungen von Sunny, Frieda, Nicoline, Emily und Maggi mit voller Blende zum Ende.
Nicoline Aust, Frieda Putz & Stephan Kraus-Tofalvi