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"Generation Z" macht ihren Abschluss - Entlassfeier 2023

„Einfach herrlich“ – mit diesem Ausdruck purer Freude des Radrennfahrers Michael Woods über das erreichte Ziel begrüßte Konrektor Markus Zengerle die Absolventinnen und Absolventen der Donau-Realschule nach dem Gottesdienst bei ihrer Entlassfeier. Trotz mancher schweißtreibender Strecken auf dem Weg zum Abschluss seien sie erfolgreich durch die „Bergetappe Realschule“ gekommen. Auf den Weg gab er ihnen ein Zitat von Albert Einstein mit: „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ Glückwünsche überbrachte außerdem Lauingens zweiter Bürgermeister Albert Kaiser. Die Jugend sei die Basis für eine lebenswerte Zukunft, die Realschule vermittle eine hervorragende Grundlage für eine tragfähige, solide Ausbildung, sie fördere Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Landrat Markus Müller gratulierte ebenfalls zum Erfolg und forderte die Jugendlichen dazu auf, immer wieder „aufzustehen“, wenn Tage kämen, die weniger erfolgreich seien. Diese Aussage bekräftigte die Elternbeiratsvorsitzende Katja Zöschinger: Die jungen Menschen müssten neue Wege einschlagen, auch wenn es vielleicht nicht immer der richtige sei. Aber aus Fehlern und Irrwegen könne man lernen, durch Rückschläge werde man stark. Danach ergriff die Schülersprecherin Leonie Linder das Wort: Das Wesentliche, an das sich die Absolventinnen und Absolventen erinnern sollten, seien die Momente, die man in der Schulzeit gemeinsam erlebt habe. Nun wolle man die Zukunft mit offenen Armen empfangen und zu neuen Abenteuern aufbrechen.

Die  Besonderheiten der „Generation Z“, der die Abschlussschülerinnen und –schüler angehörten, rückte Rektor Peter Hüttl in das Zentrum seiner Ansprache. Positiv seien Eigenschaften wie Technologieaffinität, Multitaskingfähigkeit, Kreativität und Innovation, Vielfältigkeit und Inklusion, Aktivismus und Engagement, negativ seien hingegen kurze Aufmerksamkeitsspannen, übermäßige Nutzung sozialer Medien, Ungeduld, Abhängigkeit von Technologien, Informationsüberflutung und Fehlinformation. Er ermunterte die Jugendlichen, mit ihren Fähigkeiten und mit Teamgeist gemeinsame Ziele  zu erreichen und Veränderungen herbeizuführen. Ein Zitat von Kurt Tucholsky sah er dabei als besonders wegweisend an: „Erfahrungen vererben sich nicht. Jeder muss sie allein machen.“ Nach den Ansprachen übernahm Peter Hüttl mit großer Freude die Ehrung der besten Absolventinnen: Leonie Wenig (1,0), Katharina Salzmann (1,09) und Zuzanna Gorna (1,17) konnten auf ihre herausragenden Leistungen sehr stolz sein. Im Anschluss erhielten alle Abschlussschülerinnen und –schüler ihre Zeugnisse, wobei einige noch für besonderes schulisches Engagement gewürdigt wurden. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Smallband mit ihrer Dirigentin Ingrid Menzel, die mit fetzigen Medleys wie Abba oder Queen den Abend unterhaltsam gestaltete. Bei der Auswahl weiterer Musikstücke wie „Böhmischer Traum“, „Smoke on the water“ und „Bad“ wurden auch Wünsche der Zehntklässler berücksichtigt. Ein Hauch von Wehmut kam bei vielen Gästen des Abends durch die Beiträge des Schulchors unter der Leitung von Stefanie Seitz auf. Die gefühlvoll vorgetragenen Songs „Komet“ und „Legenden“ erinnerten die Absolventinnen daran, dass nun ein Stück ihres Weges abgeschlossen ist, aber auch ein hoffnungsfroher, neuer Lebensabschnitt für sie beginnt.